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Präsident des Bayerischen Jugendrings

Matthias Fack

Foto von Matthias Fack

„Das seit Beginn des Jahrtausends stark gestiegene Interesse an Politik bleibt stabil. Jugendliche meinen, dass politisches Engagement eine hohe Bedeutung hat.“
Das Eingangszitat zum Interesse der Politik, das der Shell-Jugendstudie 2019 entnommen ist, zeigt exemplarisch, dass es wichtig und richtig ist, sich in der Jugendarbeit theoretisch und praktisch immer wieder mit verschiedenen Perspektiven der Teilhabe und Jugendbeteiligung auseinander zu setzen. Schließlich verstehen der BJR und ich persönlich unter einer gelingenden und erfolgreichen Jugendpolitik – egal ob auf Europa, Deutschland, Bayern, den Bezirken oder auf kommunaler Ebene – also z.B. in der Stadt Erlangen – nicht nur eine „klassische“ Ressortpolitik, sondern Querschnittspolitik: Jugend mit ihren spezifischen Bedarfen und Perspektiven wahr- und ernst zu nehmen und politisch zu vertreten.
Und das in spannenden Zeiten: nach der Kommunalwahl und vor der Bundestagswahl ist es Aufgabe des BJR und seiner Gliederungen wie dem Stadtjugendring Erlangen, sich für eine Investition in die Jugend weiter stark zu machen - egal welchen Hintergrund sie haben.
Hier gelingt es dem Stadtjugendring in Kooperation mit der Stadt Erlangen im Projekt beteiligt & DABEI junge Menschen nicht nur durch Förderinstrumentarien zu erreicht und auszubilden. Vielmehr berücksichtigt das Projekt mit seiner breiten haupt- und ehrenamtlichen Struktur die Grundprinzipien der Jugendarbeit. Junge Menschen begegnen sich auf Augenhöhe, Politik und Gesellschaft nehmen ihre Anliegen als Expert:innen ihrer Lebenswirklichkeiten ernst und nehmen ihre Perspektiven wie auch Anliegen mit in die politische Gestaltung von Rahmenbedingungen.

Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, immer wieder gegenüber politisch Verantwortlichen und Ministerien klar zu machen, dass Jugendbeteiligung kein Etikettenschwindel sein darf. Wer Jugend ernst nimmt, muss sie beteiligen und die Ergebnisse dieser Beteiligung ernst nehmen.
Diese Haltung bringt der Stadtjugendring im Projekt beteiligt & DABEI vor Ort genauso zum Ausdruck wie der BJR auf Landesebene mit der Kampagne #junggerecht.

Ich freue mich, dass in Erlangen mit dem Projekt beteilig & DABEI eine Struktur geschaffen wurde in der junge Menschen ihre Anliegen vertreten können, Unterstützung bekommen und Politik, Verwaltung und Jugendarbeit gemeinsam an besseren Rahmenbedingungen für die Bürger*innen der Stadt Erlangen arbeiten.

Insbesondere durch die veränderten Rahmenbedingungen mit Corona und mit Blick auf die Bundestagswahlen kommen spannende Möglichkeiten auf die Jugendarbeit zu, weiterhin für die Stärkung der Beteiligungsmöglichkeiten junger Menschen einzutreten und zu zeigen, wie sich junge Menschen bereits engagieren und was Kommunen für mehr Jugendgerechtigkeit und Beteiligung tun können.
Nutzt also die Chancen die sich bieten um die Jugendarbeit in Erlangen noch ein wenig spannender zu gestalten.

Euer

Matthias Fack
Präsident des Bayerischen Jugendrings